Ein Smartphone wird von einer kleinen, runden Powerbank aufgeladen
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Sie wissen sicher, wie nervig es sein kann, wenn man einen wichtigen Anruf erwartet und der Akku des Smartphones unterwegs einfach aufgibt – Ihren Kunden geht es nicht anders. Für dieses Problem gibt es aber eigentlich eine einfache Lösung: eine gute Powerbank lädt jedes Handy im Nu wieder auf. Kein Wunder also, dass sie so ein beliebtes Werbegeschenk ist. Damit Sie (und Ihre Beschenkten) immer abgesichert sind, haben wir Ihnen einen kleinen Ratgeber zu diesem Thema zusammengestellt.

Was ist eine Powerbank?

Um zu wissen, welche Powerbank Ihren Bedürfnissen entspricht, müssen wir uns erst einmal damit beschäftigen, was diese eigentlich ist und wie sie funktioniert. Im Grunde handelt es sich dabei nämlich um einen Akku, der in einem sicheren – meist aus Plastik oder Metall bestehenden – Gehäuse eingeschlossen ist. Über einen USB-Port kann dann ein Smartphone, Tablet oder auch Lautsprecher und Co. angeschlossen werden. Der Strom der Powerbank wird nun genutzt, um diese Geräte zu laden.

Wie funktioniert eine Powerbank?

Eine gute Powerbank ist herkömmlicherweise mit einem oder mehr Lithium-Ionen- bzw. Lithium-Polymer-Akkuzellen ausgestattet. Diese werden in den meisten Fällen über einen Micro-USB-Anschluss an Rechnern oder über ein Netzteil geladen. Wie voll der Akku momentan ist, können Sie für gewöhnlich an einer kleinen (Leucht-)Anzeige direkt an der Powerbank erkennen.

Die Powerbanks unterscheiden sich zudem in ihrer Ladungsmenge. Diese werden in der Einheit mAh (Milliamperestunden) angegeben und können zwischen 1000 und 20.000 mAh variieren. Je höher der Wert, desto länger spendet der Akku Strom. Gerade bei Modellen mit mehreren Anschlüssen ist das ein wichtiges Merkmal, um zu prüfen, ob diese auch zum gleichzeitigen Laden verschiedener Geräte geeignet sind.

Moderne Unternehmen mit modernen Werbemitteln

Heutzutage ist die Powerbank als Werbemittel so beliebt wie kaum ein anderes technisches Gadget. Das liegt vor allem daran, dass sie eben so unglaublich praktisch ist und man sie als Beschenkter einfach gern benutzt. So bleibt der Langzeiteffekt der Werbung vorhanden und die (potentiellen) Kunden werden in regelmäßigen Abständen an Ihr Unternehmen erinnert.

Eine gute Powerbank wird natürlich entsprechend personalisiert, um auch wirklich eine nachhaltige Werbewirkung zu erzielen. Aber Dank der Form – meist viereckig und eine große, gerade Fläche – lassen sich die Akkus ganz einfach gravieren und bedrucken. Dabei findet in vielen Fällen nicht nur Ihr Firmenlogo, sondern auch ein Slogan oder ein auffälliges Bild Platz.

Damit Ihr Geschenk aber auch wirklich lang genutzt wird und positiv in Erinnerung bleibt, muss es auch qualitativ hochwertig sein. Negativ fällt die billige Variante, die nach dem ersten Einsatz schon nicht mehr vollständig funktioniert, auf. Lesen auch Sie darum weiter und treffen Sie eine auf Ihr Klientel abgestimmte Entscheidung.

Das A und O beim Kauf

Ganz grundlegend sind es 3 Punkte, die eine gute Powerbank auszeichnen und sie für verschiedene Personen unterschiedlich sinnvoll gestalten: die Größe und das Gewicht, die jeweiligen Anschlüsse bzw. auch beiliegenden Kabel sowie selbstverständlich der verbaute Akku und seine Kapazität. Jedes Kriterium sollte gut bedacht sein, egal, ob Sie die Powerbank als Werbeartikel verschenken oder für sich selbst kaufen wollen.

Ab in die Hosentasche? – Größe und Gewicht

Die Größe und das Gewicht einer Powerbank hängt stark mit dem verbauten Akku zusammen. Will man nämlich mehr Leistung, so braucht es eine größere Speicherzelle, die wiederum mehr Platz benötigt. Kleine Modelle wiegen häufig nur um die 100 g und sind nicht viel größer als ein Lippenstift – teilweise sind sie auch so rund geformt. Voll aufgeladen reichen sie, um die meisten Smartphones einmal von 0 auf 100% zu bringen.

Eine gute Powerbank für den alltäglichen Gebrauch ist für die meisten Menschen mittelgroß. Das bedeutet, dass sie ein Smartphone etwa 5 bis 10 Mal aufladen können, ohne selbst wieder an den Strom angeschlossen werden zu müssen. In der Größe ähneln sie etwa dem Telefon selbst bzw. einer Taschentuchpackung.

Besonders große Modelle hingegen wiegen schon einmal 1 kg und passen eher selten in die Hosentasche. Sie können dafür mehrere Geräte zur gleichen Zeit mit Strom versorgen und haben danach immer noch Saft über. Solche Modelle eignen sich teilweise sogar um Laptops zu laden.

Passt die auch? – Die richtigen Anschlüsse

Apropos Laptop laden: Das geht natürlich nur mit den richtigen Anschlüssen. Die meisten Powerbanks sind für den Gebrauch am Smartphone, Tablet und anderen Geräten, die per USB geladen werden können, ausgelegt. Das bedeutet auch, dass sie ausschließlich über einen oder mehrere solcher Ports verfügen – für einen Laptop ist das eher ungeeignet.

Wollen Sie hingegen die Powerbank als Werbegeschenk auf einer Messe einsetzen, ist das die ideale Lösung. Am besten wählen Sie hier ein solches Modell, dass gleich ein Kabel für die gängigen Smartphones (iPhone und Android) beiliegen hat. Ihre Kunden werden es Ihnen danken und den Akku wahrscheinlich sofort einsetzen!

Umfasst Ihre Zielgruppe hingegen tatsächlich eher Laptop-Nutzer oder suchen Sie nach einem Allround-Talent, dann müssen Sie ein wenig genauer hingucken. Während es unterdessen durchaus Adapter gibt, die es auch möglich machen einen Laptop via USB zu laden, ist es die bessere Variante, wenn die Stromquelle gleich über einen DC-Ausgang verfügt. Dieser bietet auch die Sicherheit, dass genügend Spannung übertragen wird, damit der transportable PC auch genügend Saft bekommt.

Das Herz einer guten Powerbank: Der Akku

Die benötigte Akkukapazität hängt von drei Faktoren ab: Wie groß ist der Akku des zu ladenden Gerätes, wie oft benutzen Sie dieses und wie lange haben Sie keinen Zugang zu Steckdosen? Für den alltäglichen Gebrauch reichen häufig schon Modelle mit einer Kapazität von 3000 bis 5000 mAh. Das sind auch jene Varianten, die leicht in der Hosentasche verstaut werden können und das Telefon einmal (fast) vollständig aufladen. Zum Vergleich: Das iPhone X hat eine Kapazität von 2700 und das Samsung Galaxy S10 von 4100 mAh.

Soll die Powerbank hingegen auch mit auf Reisen gehen und hier häufiger eingesetzt werden, empfehlen wir eine Kapazität von mindestens 10000 mAh. Diese können auch ohne Probleme während eines Langstreckenflugs oder bei einer langen Busfahrt für ausreichend Saft sorgen.

Wollen Sie hingegen einen Laptop laden, wird eine Hochleistungspowerbank mit etwa 50000 mAh meist die beste Entscheidung sein. Diese kann nämlich auch den erhöhten Anforderungen gerecht werden. Schließlich sind diese Geräte deutlich leistungsfähiger und haben so auch einen höheren Stromverbrauch zu decken.

Arten von Powerbanks: So lädt der Akku

Sie dachten, dass es nur Modelle gibt, die Sie über die Steckdose laden müssen? Dem ist keinesfalls so. Diese Klassiker sind zwar durchaus am beliebtesten, aber schon lange nicht mehr die einzige Variante. Das Problem mit diesen externen Akkus ist nämlich meist, dass Sie von Zeit zu Zeit einfach gar keine Steckdose zum Laden finden können – ist sie einmal entladen, bringt dann auch die beste Powerbank nichts mehr.

Um das zu verhindert können Sie eine Solar-Powerbank verwenden. Wie der Name schon sagt, nutzt diese Solarenergie um sich aufzuladen. Dazu sind kleine Photovoltaikzellen am Gehäuse angebracht – das ist zugleich praktisch und umweltschonend. Auch cool: ein Dynamo-Ladegerät. Dieses wird ans Fahrrad angeschlossen und unterscheidet sich nicht vom herkömmlichen Licht-Dynamo. So können Sie die mechanische Energie nutzen, um Ihre Powerbank bzw. gleich das Handy zu laden.

Für jene, die viel in der Natur unterwegs sind, empfiehlt sich auch eine Outdoor-Powerbank. Diese ist robuster gestaltet und gegen Staub, Wasser und Fallschaden geschützt. Sind Sie allgemein jemand, der gern etwas schusselig ist und Dinge verliert, mag hingegen das Powercase die beste Wahl sein. Dabei handelt es sich um eine Handyhülle in die eine Powerbank integriert ist. Jedoch ist die Akkukapazität auf Grund der Größe hier meist sehr beschränkt.

Damit Sie lange Freude daran haben: Tipps und Tricks

Um eine Powerbank möglichst lange nutzen zu können, ist es sinnvoll die folgenden Tipps zu beherzigen. Denn so verliert der Akku weniger schnell an Leistung und kann ohne Probleme über mehrere Jahre hinweg genutzt werden. Gerade wenn Sie eine gute Powerbank als Werbeartikel verschenken, hilft das Ihre Reichweite zu erhöhen.

  • Ladeverhalten. Idealerweise halten Sie den Akkustand zwischen 30% und 70%.
  • Instandhaltung der Ladeelektronik. Einmal im Monat bzw. etwa alle zehn Nutzung den Akku voll aufladen und anschließend komplett entladen.
  • Keine Überladung. Ist der Ladebalken gefüllt, die Powerbank zeitnah vom Strom trennen.
  • Akku schonen. Extreme Hitze (>40°C) sowie Kälte (<-10°C) sollten vermieden werden.

Wenn Sie diese Tipps befolgen, kann Ihre Powerbank 400 bis 500 Ladungen aushalten, bevor ihre Leistung beginnt abzunehmen. Zudem kann es hilfreich sein, den Akku bei Nichtbenutzung möglichst kühl und trocken zu lagern. So abstrakt das auch zunächst klingen mag, ist der Kühlschrank dafür der perfekte Ort. Diese und alle weiteren Tipps können Sie auch immer Ihren Kunden mitgeben. Auch das ist ein Zeichen Ihrer Qualität und wird die Beschenkten sicher positiv beeindrucken.

Quellen
www.powerbank-abc.de/ratgeber/was-ist-eine-powerbank
www.wikipedia.org/wiki/Powerbank
www.pcwelt.de/a/powerbanks-stromversorgung-unterwegs,3386826
www.praxistipps.chip.de/laptop-mit-powerbank-aufladen-wie-geht-das_42274
www.powerbank-abc.de/ratgeber/tipps-zum-kauf-einer-powerbank
www.pcwelt.de/a/powerbanks-stromversorgung-unterwegs,3386826
www.powerbank-guru.de/